Wettbewerb - Demokratisch Handeln 2024
Animationsfilm "Marina. Der Krieg war für mich nie zu Ende"

Themen:

  • Geschichte & Erinnern

An dem Projekt „Marina. Der Krieg war für mich nie zu Ende“ beteiligen sich Kölner Jugendliche mit Migrationshintergrund, die sich intensiv mit der Shoah auseinandersetzen. Viele von ihnen stammen aus jüdischen Familien. Der Bundesverband Information und Beratung für NS-Verfolgte e. V. ermöglicht ihnen in Zusammenarbeit mit dem Flüchtlingszentrum „Fliehkraft“, der Gesamtschule IGIS und der Aktiven Schule Köln, Zeitzeug:innen kennenzulernen und die Begegnungen mit selbst gestalteten Animationsfilmen zu verarbeiten. Einer dieser Filme erzählt die Geschichte der Shoah-Überlebenden Marina Sagsaganska, die die Teilnehmenden nach einer Schulung zu Interviewführung treffen. Aus dem Gespräch entwickeln sie ein Drehbuch, entwerfen Charaktere und erstellen unter der Anleitung professioneller Medienschaffender die Animationen für den Film. In einem folgenden Projekt widmet sich die Gruppe der Lebensgeschichte des jüdischen Zeitzeugen Peter Finkelgruen und dem Widerstand der Edelweißpiraten und der Ehrenfelder Gruppe gegen den Nationalsozialismus.

[Köln, 2024]

Kontaktdaten

Bundesverband Information und Beratung für NS-Verfolgte e.V.
Genovevastraße 72
51063 Köln