Demokratisch Handeln - Der Wettbewerb 2020
"Das wird man ja wohl noch sagen dürfen"

Themen:

• Zusammenleben & Inklusion

Eine Projektgruppe aus Schüler*innen von der fünften bis zur elften Jahrgangsstufe des Staffelsee-Gymnasiums Murnau führt gemeinsam mit einem Schriftsteller, drei Künstlerinnen und ihren Lehrkräften in Kooperation mit der Bayrischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit ein Wahlkurs-Kunstprojekt durch. Unter dem Titel „Das wird man ja wohl noch sagen dürfen“ entsteht ein literarisch-bildnerisches Kunstprojekt rund um die Themen „Populismus“ und „Sprachmissbrauch“. Ziel des Projekts ist es, Schüler*innen für den Missbrauch von Sprache zu sensibilisieren und diese zu befähigen, populistische Sprachkonstruktionen in ihrem Alltag zu erkennen und diesen entgegenzutreten. Zunächst analysiert die Gruppe populistische Slogans auf Wahlplakaten und aus Social-Media-Posts. Anschließend teilt sich die Projektgruppe auf: In der Schreibwerkstatt „DAS WIRD MAN JA WOHL NOCH SAGEN DÜRFEN“ entwickeln die Schüler*innen unter der Anleitung eines Schriftstellers positive politische Slogans und verfassen Kurzgeschichten zu den Themen „Diskriminierung“, „Menschenrechte“, „Rassismus“, „Freiheit“, „Gleichheit“ und „Demokratie“. In der Kunstwerkstatt „DAS WIRD MAN JA WOHL NOCH TRAGEN DÜRFEN“ entwerfen die Projektteilnehmer*innen eine Modelinie und nähen Taschen, die mit Schriftzügen aus der Schreibwerkstatt bedruckt werden. Die Ergebnisse der Schreibwerkstatt werden in einem Buch zusammengefasst, das zusammen mit den designten Taschen der Öffentlichkeit präsentiert wird und am Kiosk der Schule erworben werden kann. (MK)

[Murnau, 2020]