Demokratisch Handeln - Der Wettbewerb 1999
Jungwählerstudie zur Bürgermeisterwahl am 5.12.99 in Lübeck

Themen:

  • Staat, Wahlen, Europa

Nach einer Änderung der Kommunalverfassung von Schleswig-Holstein wird das Bürgermeisteramt durch Direktwahl besetzt. Es wird dabei auch das Mindestalter der Wähler herabgesetzt, nun können bereits 16jährige Jugendliche ihr Wahlrecht wahrnehmen. Vor diesem Hintergrund und gleichzeitig ermuntert durch eine ähnlich gelagerte, erfolgreiche Untersuchung zur 1998er Kommunalwahl soll eine Jungwählerstudie Aufschluss über das Wahlverhalten der 16- bis 21jährigen Lübecker hinsichtlich der Bürgermeisterwahl vom 5.12.1999 geben.Das klassen- und schulübergreifende Projekt basiert auf einer breit angelegten Umfrage zu folgenden Themen: Mit welcher Bereitschaft nehmen die Jungwählerinnen und -wähler ihre Wahlmöglichkeit wahr? Auf welche Weise informieren sie sich? Was leitet sie in ihren Entscheidungen, und wie entscheiden sie sich letztlich? Gibt es signifikante Unterschiede im Wahlverhalten der Geschlechter bzw. der verschiedenen Altersgruppen?Das Projekt ist an zwei Lübecker Schulen angesiedelt, dort erfolgen die Planung, Organisation und Auswertung. Etwa 60 Jugendliche aus beiden Schulen werden in die Befragung eingebunden, und im Interesse eines wenn auch nicht repräsentativen, so doch zumindest aussagekräftigen Ergebnisses wendet man sich dabei an 1200 junge Lübecker Bürgerinnen und Bürger. Etwa ein Drittel entfällt dabei auf "Hausbefragungen" an den beiden Schulen, die anderen auf Passantenbefragungen in Lübecks Strassen, und zwar vorzugsweise auf Jugendliche, die keine Gymnasiasten sind. Anlässlich der schleswig-holsteinischen Landtagswahl im Februar 2000 soll das Projekt fortgesetzt werden. (MP)

[Lübeck, 1999]

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